Fußball heute Ergebnis: 0:0 Portugal gegen Slowenien am 1.7.2024

Portugal im EM-Viertelfinale trotz Ronaldo-Fehlschuss

Nach einem packenden Elfmeter-Krimi gegen Slowenien steht Portugal im EM-Viertelfinale. Torwart Diogo Costa sicherte mit drei gehaltenen Elfmetern den Einzug ins nächste Duell, das gegen Frankreich mit Superstar Kylian Mbappe ausgetragen wird. Trotz eines verschossenen Elfmeters von Cristiano Ronaldo in der Verlängerung behielt der portugiesische Kapitän im Elfmeterschießen die Nerven und führte sein Team zum 3:0 (0:0) Sieg.

Ronaldo zwischen Tränen und Glück

Cristiano Ronaldo erlebte in der Verlängerung eine Achterbahn der Gefühle. Nach einem verschossenen Elfmeter zeigte sich der portugiesische Kapitän zunächst tief enttäuscht, fand jedoch im entscheidenden Elfmeterschießen seine Form wieder. "Zuerst war ich wahnsinnig traurig, jetzt bin ich glücklich. So ist der Fußball", sagte Ronaldo, der die Szene nach seinem Fehlschuss reflektierte und betonte, dass das Erreichen des Viertelfinales das Wichtigste sei.

Schwer erkämpfter Sieg gegen mutige Slowenen

Für Slowenien endete das erste K.o.-Spiel bei einer EM ohne Happy End, trotz eines starken Auftritts und der Unterstützung von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Sloweniens Trainer Matjaz Kek sah in der Verlängerung die Rote Karte, was die Chancen seines Teams weiter schmälerte. Slowenien wartet weiterhin auf den ersten Sieg bei einer EM, nachdem sie bei ihrer zweiten Teilnahme drei Unentschieden in der Gruppenphase erreichten.

Ronaldo erklärt seine Tränen: "Wahnsinnig traurig"

Cristiano Ronaldo vergoss nach seinem Elfmeterfehlschuss in der 105. Minute bittere Tränen. Auch seine Mutter Dolores auf der Tribüne konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Wenig später verwandelte Portugals Superstar jedoch einen Elfmeter im Elfmeterschießen des EM-Achtelfinals gegen Außenseiter Slowenien (3:0), was ihm beinahe unangenehm war. "Zuerst war ich wahnsinnig traurig, jetzt bin ich glücklich. So ist der Fußball. Es passiert selten, dass ich einen Elfmeter verschieße," erklärte der 39-Jährige seine Gemütslage.

Ronaldo hatte im Spiel sieben Schüsse abgegeben, doch sein erstes Turniertor blieb aus. "Das Wichtigste", betonte der Mittelstürmer, "ist, dass wir nun im Viertelfinale sind." Dank gebührt Torhüter Diogo Costa, der im Elfmeterschießen alle drei Schüsse der Slowenen parierte.

Offizielle Aufstellungen 20 Uhr

Portugal: 22 Costa - 20 Cancelo, 4 Dias, 3 Pepe, 19 Mendes - 6 Palhinha - 23 Vitinha, 8 Fernandes - 10 B. Silva, 17 Leão - 7 Ronaldo. - Trainer: Martínez

Slowenien: 1 Oblak - 2 Karničnik, 21 Drkusic, 6 Bijol, 3 Balkovec - 22 Gnezda Cerin, 10 Elsnik - 20 Stojanović, 17 Mlakar - 9 Šporar, 11 Šeško. - Trainer: Kek

Schiedsrichter:
Daniele Orsato (Italien)

Portugal trotzt der Nervosität

Portugal begann das Spiel druckvoll, ließ jedoch nach der Anfangsphase nach und Slowenien stabilisierte sich. Trotz vieler Chancen blieb die Partie torlos bis zur Verlängerung. Diogo Costa zeigte eine herausragende Leistung, besonders im Elfmeterschießen. Ronaldo, der in der regulären Spielzeit und Verlängerung mehrmals scheiterte, blieb schließlich im entscheidenden Moment cool.

Vorbereitung auf das Duell mit Frankreich

Im Viertelfinale wartet nun Frankreich mit Kylian Mbappe. Der portugiesische Spielmacher Bruno Fernandes betonte die Entschlossenheit des Teams: "Wir wollen jedes Spiel gewinnen, also auch das Finale. Wir haben vor niemandem Angst." Für das Team von Roberto Martinez wird es jedoch eine deutliche Steigerung brauchen, insbesondere von Ronaldo, um die nächste Hürde zu überwinden.

FAQs

Wie stehen die Chancen für Portugal ohne Ronaldo-Tor?
Portugal hat trotz Ronaldos Torflaute eine starke Mannschaft und ist in der Lage, gegen Slowenien zu gewinnen. Spieler wie Fernandes und Silva könnten den Unterschied machen.

Hat Slowenien eine realistische Chance auf den Sieg?
Ja, Slowenien hat in der Vergangenheit Überraschungen geliefert, einschließlich des 2:0-Siegs im Testspiel gegen Portugal. Mit einer starken Defensivleistung und einem gut organisierten Spiel können sie Portugal Schwierigkeiten bereiten.

Was sind die Schlüsselspieler, auf die man achten sollte?
Bei Portugal sind Fernandes und Silva wichtige Akteure. Für Slowenien sind Oblak im Tor und der junge Stürmer Sesko von großer Bedeutung.