In nur wenigen Wochen beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Der Mittelstürmer Robert Lewandowski wird bei der WM als Kapitän für die polnische Nationalmannschaft auflaufen. Aktuell steht der polnische Nationalspieler beim FC Barcelona unter Vertrag. Nun spricht er über seine WM-Favoriten.
Lewandowski über Polens Gruppengegner und Favoriten
Der 34-Jährige, der erst letzten Sommer vom FC Bayern zum FC Barcelona wechselte, sieht Gruppengegner Argentinien als großen Favoriten für die WM 2022.
Der ehemalige Bayern-Star stellt abermals fest, dass Messi eine „absolute Legende“ und weiterhin das „Aushängeschild Argentiniens“ sei. Aber auch Mexiko habe erneut eine sehr starke und kämpferische Mannschaft. Das Spiel gegen Mexiko sei demnach „eine große Herausforderung“ für die polnische Nationalmannschaft. Damit ordnet Lewandowski die Gruppengegner realistisch ein und appelliert zugleich an seine Mannschaftskollegen, über sich hinauszuwachsen.
Saudi-Arabien ist der dritte Gruppengegner der polnischen Nationalmannschaft. Lewandowski bezeichnet Saudi-Arabien als „Überraschungspaket“ und versichert große Vorfreude auf die WM 2022. Dabei dürfte ihm dennoch bewusst sein, dass an drei Punkten gegen Saudi-Arabien kein Weg vorbeiführt.
Lewandowski zur Gruppenphase:
Im Alter von 34 Jahren könnte die Katar-WM die letzte große Weltmeisterschaft für Lewandowski sein.
Polen bei der Weltmeisterschaft 2018
Die letzte Weltmeisterschaft im Jahr 2018 verliefen für Lewandowski und die polnische Nationalmannschaft sehr enttäuschend. In Russland scheiterten sie bereits in der Vorrunde und erreichten gegen Kolumbien, Japan und Senegal nur vier Punkte.
Für Lewandowski ist noch heute die Enttäuschung präsent: „Das war eine der größten Enttäuschungen meiner Karriere. Nicht nur, weil wir nach der Gruppenphase aus der Weltmeisterschaft ausgeschieden sind, sondern vor allem, weil wir keine Chancen herausgespielt haben. Ich hatte keine Chancen, ich habe kein einziges Tor geschossen, und das tut immer noch weh. Jedes Mal, wenn die Mannschaft besser spielt, macht es das Leben für uns alle leichter, aber das war eine Niederlage für mich und für die ganze Mannschaft“.