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Mit dem 2:0-Sieg gegen die Niederlande gestern Abend haben sich die deutschen Fußballerinnen nicht nur das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris gesichert, sondern auch ein klares Statement gesetzt: Das Ziel ist das Finale des olympischen Fußballturniers. Horst Hrubesch, der Interimsbundestrainer, hat nach dem Spiel deutlich gemacht, dass der Triumph in den Niederlanden erst der Anfang sei. „Die Mädels haben gezeigt, dass sie es können. Jetzt geht es darum, das Endspiel zu erreichen“, so Hrubesch. Die Tore von Klara Bühl und Lea Schüller ließen die Hoffnungen auf olympisches Gold neu entflammen. „In erster Linie war es für mich wichtig, dass die Mädels dahin fahren“, sagte er dennoch wehmütig.
2:0 gegen die Niederlande – Ein Triumph der Entschlossenheit
Das Spiel in Heerenveen war mehr als nur eine Qualifikationspartie; es war ein Zeugnis der Entschlossenheit und des Mutes, den Hrubesch in sein Team eingehaucht hat. Vor einer Kulisse von 20.500 Zuschauern bewiesen die deutschen Spielerinnen, dass sie bereit sind, über ihre Grenzen hinaus zu gehen. Der 2:0-Erfolg gegen die Niederlande war nicht nur ein Sieg auf dem Papier, sondern ein wichtiger moralischer Boost, der zeigt, dass das Team jeden Gegner in den Schatten stellen kann.
ZDF mit hoher Einschaltquote
Die erfolgreiche Olympia-Qualifikation der deutschen Fußballfrauen brachte dem ZDF hohe Einschaltquoten. 5,6 Millionen Fans verfolgten am Mittwochabend das 2:0 (0:0) der DFB-Damen gegen die Niederlande in Heerenveen live, was dem ZDF einen Marktanteil von 23,1 Prozent sicherte.
So überholte dieser Triumph der Mannschaft unter Interimscoach Horst Hrubesch die 20-Uhr-Tagesschau der ARD als Tagesbestwert mit 4,6 Millionen Zusehern und einem Marktanteil von 17,8 Prozent. Schon die Vorberichterstattung zum Fußball ab 20.15 Uhr zog durchschnittlich 3,5 Millionen Zuschauer an.
Die Strategie des Erfolgs
Hrubeschs Ansatz war klar: Mut und Entschlossenheit. Diese Taktik hat sich ausgezahlt, und die Anerkennung von DFB-Sportdirektorin Nia Künzer unterstreicht die Bedeutung seiner Arbeit. „Horst hat dem DFB in einer schwierigen Situation geholfen. Wir sind sehr dankbar dafür“, sagte Künzer. Während Hrubesch bis nach den Spielen in Paris das Ruder in der Hand hält, blickt das Team bereits gespannt auf die Gruppen-Auslosung am 20. März.
Ein Sieg für die Ewigkeit
Für die Spielerinnen war dieser Sieg mehr als nur ein Schritt auf dem Weg nach Paris; es war ein Moment des Stolzes und der Erleichterung. Kapitänin Alexandra Popp und Torschützin Klara Bühl teilten ihre Freude und Erleichterung mit der Welt. „Ich bin unglaublich glücklich und stolz auf meine Mannschaft“, sagte Popp. Bühl fügte hinzu: „Wir hoffen, den Schwung mitnehmen zu können. Ein paar Prozent waren für Horst.“
Spanien gewinnt die 1.UEFA Nations League
Auf dem Weg zur Olympiagoldmedaille könnte ein Team im Weg stehen: Weltmeister Spanien! Denn die spanische Fußballnationalmannschaft der Frauen hat den ersten Titel der Frauen-Nations League für sich entschieden. Im Endspiel in Sevilla besiegten die Gastgeber das Team aus Frankreich mit einem Ergebnis von 2:0 (1:0). Die Tore, die zum wohlverdienten Erfolg der Favoritinnen führten, wurden von der Weltfußballerin Aitana Bonmati in der 32. Minute und Mariona Caldentey in der 53. Minute, beide vom FC Barcelona, erzielt.
FAQ’s
Wie sieht Hrubesch die Chancen der Mannschaft in Paris? Hrubesch ist optimistisch und sieht den Sieg gegen die Niederlande als Beweis dafür, dass das Team das Potenzial hat, bis ins Finale vorzudringen. Er betont die Wichtigkeit von Mut und der Bereitschaft, über Grenzen zu gehen, als Schlüssel zum Erfolg.
Was bedeutet dieser Sieg für das Team nach dem WM-Debakel? Dieser Sieg ist ein enorm wichtiger moralischer Boost für das Team, besonders nach den Enttäuschungen der Weltmeisterschaft. Es zeigt, dass die Mannschaft zurück ist und bereit, auf höchstem Niveau zu konkurrieren.
Werden wir neue Gesichter im Team sehen, bevor es nach Paris geht? Während Hrubesch bis nach den Olympischen Spielen das Team leitet, deutete DFB-Sportdirektorin Nia Künzer an, dass bereits ein Nachfolger in den Startlöchern steht. Es könnte also durchaus sein, dass wir neue Talente im Team begrüßen dürfen, die frischen Wind in die Mannschaft bringen.