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Kylian Mbappe galt als strahlendes Gesicht des ambitionierten Projekts von Paris St. Germain, doch nun scheint sich das Blatt für den französischen Fußballstar zu wenden. Während sein Vereinsaustritt näherrückt, kühlt sich das Verhältnis zwischen ihm und dem Klub zunehmend ab. Trotz seiner herausragenden Stellung auf dem Feld sind es die Abseitslinien, die aktuell für Gesprächsstoff sorgen – und dies nicht nur in der Sportwelt, sondern auch auf diplomatischer Bühne. Beim letzten Spiel gegen Lyon in Ligue 1 wurde er schon zur Halbzeit ausgetauscht.
Auf Einladung zum Staatsdiner mit Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron und Katars Herrscher sowie PSG-Eigentümer Scheich Tamim bin Hamad Al Thani fand Mbappe sich kürzlich in Diskussionen über globale Krisenherde wie den Gaza-Konflikt wieder. Doch selbst in solch ernsten Momenten blieben Sticheleien zu seinem bevorstehenden Wechsel nach Madrid nicht aus. Macron und der Scheich ließen Kommentare fallen, die auf eine spannungsreiche Trennung zwischen dem Spieler und Paris St. Germain hindeuten, ein Verein, der einst mit Mbappe an der Spitze Europas Thron erobern wollte.
Achtelfinal-Rückspiel der Champions League mit Mbappe
Im anstehenden Duell der Champions League ist Kylian Mbappe wieder Teil des Geschehens gegen Real Sociedad. Die Wahrscheinlichkeit, dass sein Team das Viertelfinale erreicht, steht nach dem ersten Spiel, welches sie mit 2:0 für sich entschieden haben, gut. Trotz hoher Erwartungen erscheint der Triumph in der Königsklasse für die Franzosen weniger greifbar, insbesondere im Vergleich zum Jahr 2020 unter Trainer Thomas Tuchel, als sie im Finale gegen den FC Bayern standen.
Ziel im Sommer: Real Madrid
Seit Mitte Februar ist klar, dass Kylian Mbappe seinen Vertrag nicht verlängert und sich wahrscheinlich Real Madrid anschließt. Seit dieser Enthüllung hat sich das Verhältnis zwischen dem Spieler und seinem aktuellen Club merklich abgekühlt. Mbappe erhielt in der Liga nach dieser Nachricht nur 138 von 270 möglichen Spielminuten. Gegen Monaco ließ Coach Luis Enrique Mbappe zwar als Ersatz-Kapitän starten, wechselte ihn jedoch zur Halbzeit aus.
Coach Enrique deutet an, dass die Entscheidung, ohne Mbappe zu planen, eine bewusste Wahl ist: „Ich setze ihn ein, wenn ich will, und wenn nicht, dann nicht.“ Mbappe scheint auf die Situation etwas ungehalten zu reagieren, indem er sich nach seiner Auswechselung mit seiner Mutter unter das Tribünendach setzte, anstatt sich zu seinen baldigen Ex-Kollegen zu gesellen.
PSG ohne Messi, Neymar und Mbappe
Mit dem Abgang von Kylian Mbappe endet eine prägende Ära bei PSG, der von katarischen Investoren unterstützten Pariser Mannschaft. Die Transfersummen für Neymar und Mbappe, die gemeinsam über 400 Millionen Euro betrugen, markieren einen historischen Aufwand im Fußball. Neymar setzte seine Karriere 2023 in Saudi-Arabien fort, während Lionel Messi, der zuvor ohne Transferkosten zu PSG kam, ebenfalls nicht mehr am Ufer der Seine spielen wird.
Die Abwesenheit dieser Fußballgiganten hinterlässt eine spürbare Lücke im Angriff des Teams. Besonders Mbappes Ruf scheint durch die hartnäckigen Verhandlungen um sein Gehalt überschattet, trotz seiner beachtlichen Leistung von 244 Toren in 283 Pflichtspielen für PSG. Der Verbleib seiner Gedanken zu dieser Entwicklung bleibt unbekannt, da er sich öffentlich zurückhält.