Die deutsche Frauennationalmannschaft gewinnt gegen Frankreich und wiederholt den Erfolg aus dem EM-Halbfinale 2:1. Stärkste Spielerin: Die 31jährige Alexandra Popp mit einem Doppelpack. Die erfolgreichste Torschützin bei der EM 2022 ließ allerdings offen, ob sie noch bei der kommenden WM 2023 der Nationalmannschaft zur Verfügung stehen würde. Auf jeden Fall war das Frauen-Länderspiel in Dresden ein voller Erfolg: rund 27.000 Zuschauer kamen ins Stadion, am Fernsehgerät schauten 3,23 Mio. Zuschauer das Spiel – Einschaltquote von 12,6 % an diesem Abend für das ZDF.
Alexandra Popp zur WM 2023?
Mit ihren 31 Jahren könnte Popp noch einige Jahre wohl auf höchstem Niveau spielen. Doch Sie macht sich Gedanken um ihre Zukunft. Sie gab nach dem Spiel kein Hundertprozentiges Bekenntnis, ob sie noch zur kommenden Fußball WM 2023 in Australien und Neuseeland spielen wird. „Das Thema WM ist weiterhin auf meinem Zettel, aber ich lasse es trotzdem offen.“ Denn sie mache sich zunehmend Gedanken über ihre Zukunft, vor allem ihre Familienplanung. Haus, Hund und Mann habe sie schon, heisst es au Ihrem Umfeld. Nur der Nachwuchs würde fehlen.
Bundestrainerin Voss-Tecklenburg führte natürlich Gespräche mit ihr und meinte, dass sie zusammen ein Finale verloren hätte – so könne man nicht aufhören. Eindeutiges Bekenntnis zur Top-Stürmerin. Wann die Wolfburgerin ihre Entscheidung verkünden würde, ließ sie offen.
Stadionbesucher und Einschaltquoten weltmeisterlich
Rund 27.000 Zuschauer kamen ins Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden! Es scheint so, dass die deutsche Frauen-Nationalmannschaft auf einer Welle surfen würde – die Beliebtheit des Frauen-Fußballs ist nach der Vize-Europameisterschaft enorm hoch. Der DFB bemühte sich um günstige Tickets und schob das Länderspiel an den Anfang des Wochenendes, einem Freitagabend. Zudem wurde das Länderspiel auch im ZDF zur besten Fernsehzeit gesendet. Es schauten mehr als 3 Mio. Zuschauer das Spiel gegen Frankreich zur Primetime.