Julian Nagelsmann lässt Zukunft als Bundestrainer weiter offen

Julian Nagelsmann hält seine Zukunft als Bundestrainer auch nach der Verlängerung von Rudi Völlers Vertrag als Sportdirektor des DFB offen. „Ich bin glücklich für den DFB und den deutschen Fußball. Was weiter geschieht, wird in den kommenden Wochen klar“, erklärte Nagelsmann während einer Pressekonferenz in Düsseldorf, an der die Nationaltrainer der 24 EM-Teilnehmer teilnahmen.

Nagelsmann und Völler blicken auf die EM 2024 (Foto DFB Copyright)
Nagelsmann und Völler blicken auf die EM 2024 (Foto DFB Copyright)

Nagelsmann glaubt an Völler

„Ich glaube, jeder kann seinen Wunsch äußern und seine Meinung austauschen. Das haben wir auch getan“, führte Nagelsmann aus: „Aber Rudi hat ja für sich entschieden zu verlängern. Nicht, weil ich ihm das gesagt habe, sondern weil er es gerne möchte. Und das ist auch gut so.“ Er ist der Meinung, „dass jeder in gewissem Maße für sich selbst verantwortlich ist“.

Völler „muss seine Entscheidungen in seinem Leben selbst treffen“, so Nagelsmann, 36 Jahre alt: „Ich schreibe ihm nichts vor. Und er macht das bei mir genauso nicht.“ Der DFB verkündete am Montag, dass Völler seinen Vertrag bis 2026 verlängert hat.

Zu seiner eigenen Situation meinte Nagelsmann, er habe sich bereits „detailliert zu meinen Vertragsangelegenheiten geäußert“ und „es gibt keine Neuigkeiten. Ich war, denke ich, sehr offen in meiner Kommunikation. Und bis heute hat sich daran nichts geändert.“

Nagelsmanns Vertrag endet nach der EM. Sowohl Völler als auch DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig haben sich zuletzt für seinen Verbleib starkgemacht. Es gibt jedoch auch Berichte über das Interesse von Bayern München an einer Rückholaktion Nagelsmanns, der beim angeschlagenen Rekordmeister Thomas Tuchel nachfolgen könnte, der den Verein im Sommer verlässt.