Ab der Saison 2025/26 wird der Supercup in Deutschland Franz Beckenbauer Supercup heißen. Dieses jährliche Fußballereignis zwischen dem Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger erhält seinen neuen Namen zu Ehren von Franz Beckenbauer, einem der größten Persönlichkeiten des deutschen Fußballs. Der DFB und die DFL ehren damit seine besonderen Verdienste und seinen Einfluss auf den deutschen Fußball. Sowohl Logo als auch Erscheinungsbild des Wettbewerbs werden angepasst, um dieser Hommage gerecht zu werden.
Zusätzlich zu dieser Namensänderung haben auch sein ehemaliger Verein, der FC Bayern, und die Stadt München besondere Ehrungen angekündigt. Die Rückennummer 5 wird dort nicht mehr vergeben, und die Münchner Allianz Arena wird bald an der neuen Adresse Franz-Beckenbauer-Platz 5 zu finden sein. Ein Denkmal neben dem ehemaligen Mitspieler Gerd Müller ist ebenfalls geplant. Der Supercup findet am 16. August statt, organisiert von der DFL, die dafür eine spezielle Trophäe bereitstellt.
Meinungen zur Umbenennung des Supercups
Heidi Beckenbauer, die Witwe von Franz Beckenbauer, äußerte sich positiv zur Umbenennung des Supercups nach ihrem verstorbenen Ehemann. Sie ist der Meinung, dass Franz dies gefallen hätte, da er sowohl die deutsche Meisterschaft als auch den DFB-Pokal mehrfach gewinnen konnte. Heidi lobte Bernd Neuendorf und Hans-Joachim Watzke für ihre respektvollen Gespräche und ihren Ausdruck der Wertschätzung gegenüber Franz Beckenbauer.
Bernd Neuendorf, der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), betonte die Bedeutung der Ehrung von Beckenbauers Vermächtnis. Ihm und dem DFB sei es ein wichtiges Anliegen, die außergewöhnlichen Leistungen und Beiträge Beckenbauers zum Fußball zu würdigen. Mit der Umbenennung des Supercups knüpfen sie eine sichtbare Verbindung zwischen Beckenbauer und dem Fußball, die sowohl den Profis als auch den Amateuren, die am DFB-Pokal teilnehmen, gerecht wird. Er äußerte seinen Dank an die Familie Beckenbauer und die Deutsche Fußball Liga (DFL), die diese Umbenennung ermöglicht hat.
Hans-Joachim Watzke, Sprecher des DFL-Präsidiums, unterstrich, wie stark Franz Beckenbauer die Bundesliga beeinflusst hat. Ihn freut es besonders, dass der Supercup nun nach Beckenbauer benannt wird, was das Ergebnis einer gemeinsamen Initiative von DFL und DFB ist. Er bedankte sich beim DFB für die Zusammenarbeit und bei der Familie Beckenbauer für die wertvollen Gespräche in den vergangenen Monaten.